Kameradschaftsabend 2018 Jahresrückblick
Anfang Dezember fand der traditionelle Kameradschaftsabend der Feuerwehr Speichersdorf statt. An diesem Abend wird auf das vergangene Jahr zurückgeblickt und allen Aktiven und ehemaligen Aktiven mit ihren Partnern für ihre Unterstützung Danke gesagt. Mit einer stolzen Zahl von 95 Personen war der neue Schulungsraum bis auf den letzten Platz gefüllt. Auch wurden an diesem Abend mehrere Ehrungen für 10, 20 und 25 Jahre aktiven Dienst abgehalten, mehrere Beförderungen durchgeführt und die „Verabschiedung“ der beiden ehemaligen Kommandanten Roland Steininger und Florian Sehnke gehalten. Den Höhepunkt des offiziellen Teils bildete dann die Ehrung des Landesfeuerwehrverbandes Bayern und die Ernennung unseres ehemaligen ersten Kommandanten Roland Steininger zum Ehrenkommandanten der Feuerwehr Speichersdorf. Der Bericht über den Kameradschaftsabend wird in mehrere Teile aufgeteilt und getrennt veröffentlicht.
Am Anfang des Kameradschaftsabends standen aber zuerst die Grußworte unseres ersten Bürgermeisters Manfred Porsch und von unserem zuständigen Kreisbrandmeister Karl-Heinz Sehnke die in ihren Reden allen Aktiven und der Feuerwehr Speichersdorf für ihren Einsatz dankten. Leider musste kurz vor dem gemeinsamen Abendessen unsere zuständige Kreisbrandinspektorin Kerstin Schmidt zu einem Einsatz nach Unternschreez, so das ihr Grußwort unser Kreisbrandmeister übernahm.
Danach fasste unser erster Kommandant Volker Hammon das vergangene Jahr der aktiven Einsatzabteilung nochmals zusammen.
Am Anfang hob er hervor, dass vor zwei Jahren weder er noch sein Stellvertreter Christian Schwarzer gewettet hätten, dass sie beide nun die Führung der Feuerwehr Speichersdorf innehätten. Nachdem die Ära in der Führung der Feuerwehr Speichersdorf unseres ehemaligen ersten Kommanden Roland Steininger in diesem Jahr, nach vier Jahren als stellvertretender Kommandant und 18 Jahren als erster Kommandant, zu Ende ging. Gleichzeitig stellte auch Florian Sehnke nach sechs Jahren sein Amt als stellvertretender Kommandant zur Verfügung. Er bedankte sich nochmals bei beiden für ihre Arbeit in der Vergangenheit und für die gute Einarbeitung.
Weiter fasste er auch die Einsätze im vergangenen Jahr zusammen. Mit bis zu diesem Tag 65 Einsätzen, sind dies schon 20 mehr wie im letzten Jahr. Prägend waren in diesem Jahr vor allem der Unfall auf der Einsatzfahrt unseres Kreisbrandmeister Karl-Heinz Sehnke bei einem LKW-Brand, der sich aber zum Glück wieder erholt hat. Auch wurde die Feuerwehr Speichersdorf mehrmals überörtlich eingesetzt, so wurden wir zweimal nach Bindlach angefordert, einmal mit Atemschutzgeräteträgern zu einem Wohnhausbrand und einmal zu einem Brand eines Landwirtschaftlichen Anwesens, bei diesem die Feuerwehr Speichersdorf zur Löschwasserförderung mit dem Hytrans-Wasserfördersystem eingesetzt war. Er berichtete weiter von der Serie von zwei Schuppenbränden innerhalb einer Woche im Juli, die sich aber zum Glück nicht weiter fortsetzte. Auch wurde bei dem Ammoniakaustritt und dem Brand in Pegnitz, den Aktiven einiges abverlangt. In den letzten Wochen kamen dann noch zwei schwere Verkehrsunfälle auf der Bundesstraße 22 mit eingeklemmten Personen dazu.
Um in Zukunft weiterhin so schlagkräftig zu sein, erwähnte Kommandant Volker Hammon in seiner Rede auch die Nachwuchsarbeit, die sich momentan in die Kinderfeuerwehr mit 36 Kinder und der Jugendfeuerwehr mit 16 Jugendlichen auf einem soliden Weg befindet. Im Schnitt muss die Leitung der Kinderfeuerwehr mit Daniela Schmidt und Tobias Krodel mit ihren Betreuern Ramona und Max Zureck, Jörg Fichtner, Kristina Littig, Sina Graser, André Hofmann und Patrick Pfau sich um 25 Kinder am Samstagnachmittag kümmern. In der Jugend kümmern sich zusammen mit Jugendwart Andre Hofmann die Betreuer Hubertus Höreth, Oliver Porsch, Peter Lauterbach, Patrick Pfau und Michael Walter um die Belange der Jugendlichen. Er sprach allen seinen Respekt und Dank für ihre wichtige Arbeit für die Zukunft der Feuerwehr aus.
Die Veranstaltungen der Aktiven in diesem Jahr umfasste auch das Johannisfeuer und den Tag der offenen Tür, dieser sehr gut besucht wurde und deshalb nächstes Jahr wieder mit einem vielseitigen Programm stattfinden wird.
Kommandant Hammon sprach auch nochmals den Umbau des Feuerwehrhauses an, der seit letztem Jahr offiziell abgeschlossen sei aber trotzdem in diesem Jahr nochmals viele Stunden von einigen Helfern zur endgültigen Fertigstellung benötigte. So mussten noch arbeiten an der Beleuchtung, der Torsteuerung und an den allgemeinen Elektrischen Einrichtungen erledigt werden. Einen Dank sprach er hier vor allem Jörg Fichtner, Andreas Dorsch, Michael Walter und Florian Sehnke aus. Er hofft das bis zum Frühling im kommenden Jahr der Umbau dann vollständig abgeschlossen sei.
Auch erwähnte er das insgesamt wieder mehrere Tausend Stunden ehrenamtlicher Dienst in der Feuerwehr Speichersdorf geleistet wurden. Besonders hervorgehoben haben sich hier, Florian Sehnke, Jörg Fichtner, Krodel Tobi, Andre Hofmann, Steininger Roland, Andreas Dorsch, Udo Zeitlmann, Lauterbach Peter, Sebastian Koch, Michael Walter, Krodel Dominik und Kohler Sascha.
Neue Informationen gab es vom Kommandanten auch zu den beiden laufenden Fahrzeugbeschaffungen für den Ersatz unseres 40/1 und für einen weiteren Wechsellader. Die Beschaffung des neuen HLF 20 zieht sich leider unerwartet weiter in die Länge. Das Ausschreibungsbüro ist leider momentan mehr als ausgelastet aber es wurde angedacht das vor Weihnachten zu mindestens noch ein erster Entwurf der Ausschreibung fertig ist. Die Beschaffung des Wechselladers durch den Landkreis Bayreuth, den Freistaat Bayern und der Gemeinde Speichersdorf, ist schon einen Schritt weiter, hier wurde die Ausschreibung vor ca. drei Wochen versendet. Hier bedankte sich Volker Hammon auch bei seinem Vorgänger Roland Steininger der sich bis zum Abschluss weiterhin um die Beschaffung des Wechselladers kümmert, da es hier mit der gemeinsamen Beschaffung von insgesamt fünf Wechselladern mit drei Feuerwehren und des BRKs viel Koordinationsbedarf gab.
Er erwähnte auch die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde bei Beschaffungen und bedankte sich hier besonders bei Bürgermeister Manfred Porsch und dem Feuerwehrsachbearbeiter Herbert Reiß, die für sinnvolle Anliegen immer ein offenes Ohr haben.
Dieses Jahr gab es auch personelle Veränderungen bei den Fahrzeug- und Gerätewarten. So gab nach 24 Jahren Edmund Olischer sein Amt als Fahrzeug und Gerätewart ab. Kommandant Hammon bedankte sich für seinen langjährigen Einsatz, der oft im Hintergrund ablief und dem ein oder anderen wahrscheinlich gar nicht aufgefallen ist. Als neuer Gerätewart stellte sich Jörg Fichtner zu Verfügung der auch schon vor ein paar Jahren den nötigen Lehrgang an der Feuerwehrschule besucht hatte. Fahrzeugwarte hat die Feuerwehr Speichersdorf in Zukunft zwei, Manuel und Martin Gräbner, die sich durch ihre Berufe hervorragend eigenen, der eine LKW-Werkstattmeister und der andere Prüfingenieur beim TÜV.
Weiterhin bedankte sich der neue Kommandant bei dem Atemschutzverantwortlichen Andreas Dorsch, des sich um die gesamte Atemschutzausstattung und alle Atemschutzübungen und die Fahrten in die Atemschutzstrecke kümmert.
Zum Thema Übungen berichtete er vor allem von der großen Inspektionsübung in diesem Jahr bei der Firma Richter. Ein großer Dank ging hier nochmals an die Firma Richter, die ihre Gebäude dafür zur Verfügung gestellt haben, das Essen nach der Übung bezahlt hat, jeden Teilnehmer eine Wasserwaage schenkte und jeder teilnehmenden Organisation eine Spende übergab.
Kurz sprach Kommandant Volker Hammon auch das neue Übungskonzept an, das im nächsten Jahr erstmals umgesetzt und getestet werden soll. So wird es in Zukunft wahrscheinlich eine Hauptübung im Monat und wöchentlich kleinere auf bestimmte Themen bezogene Übungen geben. Auch soll in jedem Quartal eine Übung an einem Samstag stattfinden. Dies soll auch den immer mehr werdenden Schichtarbeitern in der Feuerwehr die Möglichkeit der Weiterbildung geben.
zum Abschluss dankte Kommandant Volker Hammon noch Andrea Doser die bei fast jedem Einsatz die Tore öffnet, den Gruppenführern die Alarmfaxe reicht und Kaffee kocht, der Gemeinde für die Reibungslose Zusammenarbeit, der Feuerwehrführung für die konstruktive Hilfe in allen Bereichen, allen Trägern von Ämtern in der Feuerwehr aber vor allem allen Aktiven die bei Einsätzen, Übungen und anderen Diensten immer teilnehmen, ohne diese wäre die Aufgabe Feuerwehr nicht möglich.